Neben unserer Spezialisierung auf den Bereich des Mystery Shopping und Testkäufe, bedienen wir uns natürlich auch weniger mysteriöser Methoden, um Informationen für unsere Kunden zu erheben. Die Rede soll in diesem Artikel von Interviews sein.
Bei einem Interview begegnen sich immer 2 Parteien: Interviewer und Proband(en). Letztere werden telefonisch oder durch andere Kanäle für das Interview gewonnen. So konnten wir bis zum jetzigen Stand einen Testkunden-Pool von fast 10.000 Testkunden generieren, mithilfe dessen wir deutschlandweite Befragungen durchführen können. Die Aufgabe des Interviewers ist es, die Befragung anhand eines entweder relativ offenen oder eingegrenzten Leitfadens oder Fragebogens durchzuführen, mit dem das interessierende Thema erschlossen werden soll.
Ganz klar: Telefoninterviews sind örtlich flexibel, kostengünstig und bieten Raum für Nachfragen.
Proband und Interviewer können das Interview von überall führen und sind an keinen gemeinsamen Ort gebunden, wodurch es für beide eine sehr komfortable Methode ist. Für den Interviewer und die beauftragte Marktforschungsfirma sind Telefoninterviews vor allem zeitsparend und kostengünstig. Natürlich macht es auch einen Unterschied, ob Interviews quantitativ, also auf Menge bedacht, oder qualitativ ausgelegt werden. Letzteres bietet den Vorteil, explizite Nachfragen stellen zu können und somit sehr detaillierte Informationen zu erhalten. Face-to-Face- oder Gruppeninterviews, als Unterarten dieser, sind in ihrer Art an einen vereinbarten Ort gebunden und erlauben dem Interviewer somit zusätzlich Emotionen und Verhaltensmuster festzuhalten oder auch Gruppendynamiken zu beobachten. Tiefeninterviews hingegen zeichnen sich durch eine längere Dauer des Gesprächs und dadurch gewonnene spezifischere und detailliertere Informationen aus.
Aber nicht jedes Interview ist auch ein qualitativ hochwertiges Interview. Was gilt es für den Interviewer zu beachten, um die Erfahrung für den Probanden möglichst angenehm zu gestalten und ihn auch für spätere Interviews nicht zu verschrecken?
Stellen Sie sich vor, Sie begegnen einem nuscheligen, gelangweilten Menschen, der schnell durch die Fragen hetzen will und Ihnen bei jeder Nachfrage einen genervten Seufzer entgegenbringt. Wahrscheinlich haben Sie die nächste Zeit dann erstmal genug von Interviews.
Wichtig ist dementsprechend, dass Interviewer ihren Probanden ruhig, freundlich und hilfsbereit begegnen und ihnen das Gefühl geben, ernstgenommen zu werden. Ist der Interviewer gut zu verstehen und sind keine Hintergrundgeräusche zu verzeichnen, wirkt das Unternehmen professionell. Wird zudem ruhig und freundlich gesprochen, auf Nachfragen eingegangen und sich wirklich Zeit für den Probanden genommen, so ist dieser auch gewillter, sich auf das und spätere Interviews einzulassen.
Interviews, wenn qualitativ hochwertig durchgeführt, bieten somit eine sehr gute Möglichkeit, komfortabel die detaillierten, vom Kunden gewünschten Informationen zu erhalten und Probanden nachhaltig für sich zu gewinnen.